So kompostieren Sie zu Hause: Reichhaltige Erde für den Gartenanbau

Wenn es einer Ihrer Vorsätze für 2023 ist, sich um den Planeten zu kümmern, gibt es viele Dinge, die Sie auf individueller Ebene tun können, um nachhaltiger zu sein. Sie können umweltfreundliche Produkte wie schwedische Geschirrtücher, wiederverwendbare Beutel und Bidets verwenden. Sie können weniger fahren oder auf nachhaltigere Modemarken und Schuhe umsteigen. Wenn Sie Ihren Einfluss auf den Planeten dennoch reduzieren möchten, gibt es eine andere einfache Lösung, die jeder tun kann: Kompostierung.

Lebensmittelverschwendung trägt maßgeblich zum Klimawandel bei; Tatsächlich könnten nach Angaben des World Wildlife Fund „ungefähr 6 bis 8 % aller vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen reduziert werden, wenn wir mit der Lebensmittelverschwendung aufhören“, und allein in den USA werden durch Lebensmittelverschwendung etwa die gleichen Mengen an Treibhausgasen freigesetzt vergast wie 32,6 Millionen Autos.

Die EPA schätzt, dass über ein Drittel der Lebensmittel in den USA verschwendet werden, was sie zum häufigsten Material auf Mülldeponien macht. Und wenn Lebensmittel auf diesen Mülldeponien liegen, können sie nicht zersetzt werden. „Wenn organisches Material (z. B. Essensreste) auf der Mülldeponie landet, kann es nicht auf natürliche Weise abgebaut werden, sondern produziert stattdessen Methan, ein schädliches Treibhausgas“, sagt Elena Lopez, Outreach- und Kommunikationsmanagerin bei LA Compost, einer gemeinnützigen Organisation trägt dazu bei, den Zugang zu Kompost und die Bildung zu verbessern. So viele Lebensmittel liegen auf Mülldeponien, dass laut EPA „weltweit Lebensmittelverluste und -verschwendung 8 % der anthropogenen Treibhausgasemissionen ausmachen“.

Wenn Sie Ihren eigenen CO2-Ausstoß verringern möchten, ist die Kompostierung Ihrer Lebensmittelabfälle ein guter Anfang. Aber wenn Sie der Meinung sind, dass die Kompostierung selbst eine Herausforderung darstellt und nur Kommunen und Landwirten vorbehalten ist, besteht kein Grund zur Sorge. Wir haben mit Kompostexperten gesprochen, die alle sagen, dass es eigentlich ganz einfach ist, wenn man erst einmal die Grundlagen gelernt hat.

„Kompostierung ist einer der wichtigsten und relativ einfachsten Schritte, die wir unternehmen können, um unser Leben und unsere Gesellschaft wieder an die Erde anzupassen“, sagt Rob Greenfield, Umweltaktivist und Autor mehrerer Bücher, darunter „Zero Waste Kids: Hands-On Projects and Activities to.“ Reduzieren, wiederverwenden und recyceln.“

„Erstens hält es Lebensmittel von der Mülldeponie fern, wo sie Methan und andere Gase freisetzen, die wir nicht brauchen. Auf der Mülldeponie können verschwendete Lebensmittel jahrzehntelang verbleiben, weil eine Mülldeponie nicht für die Zersetzung ausgelegt ist“, sagt Greenfield. „Als nächstes werden verschwendete Ressourcen wie Lebensmittelabfälle, Blätter und Papier in reichhaltigen Kompost umgewandelt, der für den Anbau unserer eigenen Lebensmittel und die Regeneration unseres erschöpften Landes verwendet werden kann.“

Kompost ist ein Boden voller Nährstoffe, der nach dem Abbau organischer Stoffe entsteht. Dieser Boden ist das Endergebnis eines Zersetzungsprozesses, der auf natürliche Weise abläuft, den wir jedoch zu Hause durch verschiedene Kompostierungstechniken nachahmen können. „Wenn organische Materialien kompostiert werden, ermöglicht der Kompostierungsprozess den vollständigen Abbau des Materials“, sagt Lopez. „Das Ergebnis ist ein fertiges Kompostprodukt, das zur Bodenverbesserung durch die Zugabe von Nährstoffen verwendet wird, die das Wachstum und Gedeihen vieler essbarer Pflanzen fördern.“

Wenn Sie die Kompostierung ausprobieren möchten, gibt es viele Möglichkeiten, dies in Ihrem Garten oder sogar in Ihrer Küche zu tun. „Es gibt eine Reihe von Optionen für die Kompostierung zu Hause, darunter Wurmkörbe, Bokashi, Lebensmittelrecyclersysteme und eine Vielzahl von Hinterhofsystemen“, sagt Tara McKenna, Autorin von „Don't Be Trashy: A Practical Guide to Living With Less Waste“. and More Joy“ und Gründer von The Zero Waste Collective. „Es kommt vor allem darauf an, die richtige Option für Ihre Familie und Ihre Lebenssituation zu wählen.“

Wir gehen auf die verschiedenen Arten der Kompostierung ein. Bevor Sie sich jedoch für die beste Methode entscheiden, ist es wichtig zu wissen, wie die Kompostierung tatsächlich funktioniert. Es mag kompliziert erscheinen, weil es so viele verschiedene Methoden gibt, aber im Grunde ist die Kompostierung sehr einfach.

„Es gibt vier wesentliche Elemente des Kompostierungsprozesses. Das erste, Stickstoff, ist das, woran man normalerweise denkt, wenn man an Kompost oder Essensreste denkt! Wir nennen sie ‚Grünzeug‘.“ Zu den anderen grünen Materialien gehören grüne Blätter, Kaffeesatz, Eierschalen und andere Materialien, die einst lebten“, sagt Lopez. „Als nächstes kommt Kohlenstoff oder das, was wir ‚Braun‘ nennen.“ Zu den Brauntönen zählen Mulch, getrocknete Blätter, Sägemehl, Zeitungsausschnitte sowie braune Papierhandtücher und -tüten. Laut Lopez benötigt Kompost neben Grün- und Brauntönen auch Sauerstoff und Wasser, um die Organismen, die Ihre Nahrung abbauen, am Leben und gesund zu halten.

„Sobald Sie diese Elemente verstanden haben, sammeln Sie einfach Ihr Grünzeug, fügen es Ihrem Kompostsystem hinzu und schichten jedes Mal Brauntöne über das Grünzeug“, sagt Lopez. „Aufgrund der Schichtung wird dies als ‚Lasagne-Kompostierung‘ bezeichnet.“ Lopez sagt, Sie sollten Ihren Kompost regelmäßig umdrehen und gießen, da Ihr Haufen mit Beginn des Kompostierungsprozesses schrumpft.

Lopez sagt, dass der Kompost in den ersten Tagen eine moderate Temperatur von 65 bis 100 Grad Fahrenheit haben wird, wenn die Organismen beginnen, leicht verdauliche Materialien abzubauen. Nach ein paar Wochen steigt die Temperatur auf 130 bis 155 Grad Fahrenheit, da schwerer verdauliche Materialien zersetzt werden, und schließlich, nach sechs bis acht Wochen, verlangsamt sich die Zersetzung und Ihr Kompost ist fertig. Lopez sagt, Sie sollten auf eine dunkelbraune Farbe und eine Umgebungstemperatur von etwa 80 bis 110 Grad Fahrenheit achten, um zu wissen, dass Ihr Kompost fertig ist.

Während Sie kompostieren, sollten Sie das System überwachen, um sicherzustellen, dass von jedem der vier Elemente genügend vorhanden ist. Lopez sagt, dass alle auftretenden Probleme höchstwahrscheinlich durch eine Anpassung Ihres Verhältnisses gelöst werden können. „Der Stapel erwärmt sich nicht? Versuchen Sie, mehr Grün hinzuzufügen oder öfter zu wenden. Bekommen Sie Gerüche oder Schädlinge? Fügen Sie mehr Braun hinzu“, sagt sie. „Kompostierung ist ein natürlicher Prozess und es geht darum, die richtige Umgebung zu schaffen, in der Organismen leben und ihre Arbeit erledigen können, indem sie das organische Material abbauen.“

Je nachdem, welche Kompostierungsmethode Sie verwenden, kann dieses Verhältnis jedoch unterschiedlich sein. „Es kommt immer auf das System an. Jedes System hat seine eigenen Regeln und deshalb muss man wissen, was man macht und wie man es macht“, sagt Rebecca Louie, Kompostermeisterin und Autorin von „Compost City: Practical“. „Kompostierungs-Know-how für das Leben auf kleinem Raum“, sagt. „Jemand wird dir nicht einen Cuisinart geben und ihn dann wie einen Pizzastein benutzen. Das ist eine ganz andere Sache.“

Louie vergleicht das Kompostieren gerne mit der Zubereitung eines Cocktails. „Es gibt ein Grundrezept dafür, aber man muss die genauen Elemente herausfinden, die für einen funktionieren, das richtige Verhältnis für die Dinge“, sagt sie. Louie (alias The Compostess) sagt, dass Sie alle Faktoren berücksichtigen müssen, z. B. ob es in Ihrer Umgebung sehr heiß oder kalt wird und welche Art von Essensresten Sie kompostieren möchten. „Letztendlich geht es darum, ein System zu schaffen, in das die Bakterien optimal eindringen können.“

Um sicherzustellen, dass Ihr Kompost bakterienfreundlich ist, ist laut Louie die Menge an Feuchtigkeit in Ihrem System entscheidend. „Das ideale Gleichgewicht und die ideale Konsistenz eines Kompostsystems sollten einem ausgewrungenen Schwamm entsprechen“, sagt sie. Es darf nicht zu nass oder zu trocken werden, sonst funktioniert der Vorgang nicht richtig.

Die Grundlagen sind einfach, aber um sicherzustellen, dass Sie eine glückliche Kompostierungsreise haben, haben wir unsere Experten nach ihren Lieblingstipps und -tricks gefragt.

„Kompost ist wie ein magisches Elixier für jedes Bodenökosystem“, sagt Louie. Dank seiner Vielzahl an Nährstoffen und Mikroben unterstützt es das Pflanzenwachstum und dank seiner Reichhaltigkeit können Sie überall dort, wo Erde vorhanden ist, Kompost hinzufügen. Louie empfiehlt, das Endprodukt Ihrem Garten, Ihren Pflanzen und sogar Bäumen auf der Straße oder im Park hinzuzufügen.

Laut Louie können Sie außerdem Komposttee zubereiten, wenn Ihr System nicht viel Kompost produziert, beispielsweise mit einem Wurmkomposter. Nehmen Sie einfach Kompost, geben Sie ihn in etwas Wasser, geben Sie ihm ein zuckerhaltiges Futter und belüften Sie ihn. Es wird sprudeln und zum Leben erwachen, dann können Sie es für einen Nährstoffschub in die Erde gießen oder auf die Blätter Ihrer Pflanze sprühen.

Nachdem Sie nun die Grundlagen der Kompostierung kennen, ist es an der Zeit, herauszufinden, welches System Sie verwenden sollten. Um die für Sie beste Kompostierungsmethode auszuwählen, ist es laut Louie am wichtigsten, genau herauszufinden, was und wie viel Sie kompostieren möchten. „Stellen Sie Ihre eigenen Erwartungen an das, was Sie tun möchten“, sagt Louie. „Finden Sie ein System, das realistisch zu Ihrem Abfallstrom und dem Aufwand passt, den Sie investieren möchten.“

Wenn Sie Zugang zu Außenbereichen haben, stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Kompostierung zur Verfügung. Die erste, und laut Louie die einfachste, ist die sogenannte Grabenkompostierung. Um den Kompost auszugraben, müssen Sie lediglich ein tiefes Loch graben, Ihre Essensreste hineinwerfen und es mit 20 bis 25 cm Erde bedecken.

Eine zweite und ähnliche Möglichkeit besteht in einem Fermenter, bei dem es sich im Grunde um einen Behälter handelt, der teilweise unter der Erde und teilweise über der Erde liegt. Der Teil des Fermenters, der sich unter der Erde befindet, hat Löcher, damit das Ökosystem des Bodens Ihre Essensreste zersetzen kann, aber der Deckel oben hält Gerüche und Schädlinge fern.

Es gibt einige Unterschiede bei den Fermentern, da einige ein Design verwenden, das die Hitze der Sonne nutzt, um die Zersetzung zu unterstützen, und andere dazu ermutigen, Würmer hinzuzufügen. Laut Louie sind Fermenter zwar in der Lage, Ihren Abfall ohne Würmer zu kompostieren, da sie im Boden platziert werden, doch das Hinzufügen der kleinen Lebewesen kann dazu beitragen, den Prozess zu beschleunigen – vor allem, wenn Ihr Boden von Natur aus nicht viele Würmer hat –, aber in Im Allgemeinen sind sie nicht notwendig.

Beide Methoden erfordern weniger Wartung als andere Kompostierungsmethoden, da sie Zugang zum eigentlichen Boden haben, was dazu beiträgt, dass Lebensmittel mit weniger Wartung zersetzt werden. Wenn Sie ein geschlossenes System wie einen Wurmkomposter oder einen erhöhten Kompostbehälter verwenden, müssen Sie Ihr Verhältnis genauer im Auge behalten, um sicherzustellen, dass alles reibungslos kompostiert wird.

Dieser Fermenter lebt teilweise im Boden, aber sein konisches Design hilft dabei, Ihre Essensreste zu erhitzen, um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen. Louie sagt, wenn Sie sich für einen Fermenter wie diesen entscheiden, sollten Sie das Hinzufügen von Würmern vermeiden, da diese die zusätzliche Hitze nicht mögen.

Dieser Fermenter leitet die Hitze der Sonne nicht wie der Green Cone; Stattdessen werden Würmer eingesetzt, um Ihren Abfall zu zersetzen. Es lebt teilweise im Boden, sodass die Würmer nach Belieben kommen und gehen können und die Nährstoffe im Boden verteilen.

Auch dieser Fermenter lebt größtenteils unter der Erde und empfiehlt die Zugabe von Würmern, um die Zersetzung zu beschleunigen. Am Anfang muss viel gegraben werden, aber sobald der Behälter im Boden steht, können Sie einfach den Deckel öffnen und Ihr Grün- und Braungemüse hinzufügen.

Wenn Sie Geld sparen möchten, müssen Sie keinen Kocher kaufen, denn Sie können einen selbst herstellen. Bohren Sie einfach Löcher in den Boden und das untere Drittel eines Mülleimers aus verzinktem Stahl, verankern Sie ihn im Boden und – voilà! – Sie haben einen Komposter.

Eine weitere Option ist ein Kompostbehälter, der auf dem Boden steht, aber dennoch Löcher im Boden hat, um die Entwässerung zu erleichtern. Der Zugang zum natürlichen Boden ist nicht so groß, aber da der Behälter oberirdisch ist, können Sie einen Komposter mit mehreren Behältern oder sogar zwei separaten Behältern kaufen, wenn Sie mehr auf einmal kompostieren müssen.

Dieses System ähnelt dem von Greenfield bevorzugten, einem DIY-Komposter im Freien. „Die zwei Hauptmethoden, mit denen ich einen Kompostbehälter herstelle, sind Paletten, die ich vom Müll aufsammele, oder Metallgewebe/Maschendraht“, sagt Greenfield. „Fügen Sie einfach die drei Paletten zu einer U-Form zusammen und bauen Sie dann auf der Vorderseite eine Art Tür ein, um Hunde fernzuhalten, z. B. Holzplatten, Maschendraht oder eine andere Palette. Oder wenn Sie die Hardware-Tuch-/Maschendrahtmethode verwenden.“ , verwenden Sie etwa 10 Fuß und binden Sie es zu einem Kreis. So einfach ist das!“

Dieses 50-Fuß-Paket Hühnerdraht ist mehr als genug, um eine einfache, runde Kompoststation wie die von Greenfield zu bauen.

Wenn Sie keine Ersatzpaletten haben oder Ihren eigenen Aufbau aufbauen möchten, ist dieser vorgefertigte Komposter aus Holz eine tolle Alternative.

Dieser Kompostbehälter aus Stahldraht basiert auf der gleichen Idee wie ein Kreis aus Hühnerdraht, verfügt jedoch über eine Tür, sodass Sie bei Bedarf problemlos auf den Kompost zugreifen können.

Dieser Behälter steht auf dem Boden und hat Kontakt mit der Erde. Sie müssen sich also nur um das Verhältnis von Grün- und Brauntönen, Luft und Wasser kümmern. Er hat oben einen Schnappdeckel und unten vier kleine Türen zur Entnahme des fertigen Komposts.

Dieser Kompostbehälter verfügt über einen drehbaren Deckel, der Haustieren und Schädlingen das Eindringen erschwert, sowie über einen verstellbaren Körper zur Regulierung des Luftstroms und Erdungsstifte aus Metall, um sicherzustellen, dass er an einem Ort bleibt. Außerdem verfügt er über eine große Öffnung an der Unterseite, sodass Sie den Kompost leicht entfernen können, wenn er vollständig zersetzt ist.

Bei den letzten Optionen für den Außenbereich handelt es sich um erhöhte, vollständig oberirdische Behälter mit einem eigenen Boden, der nicht in den Boden eindringt. „Der Vorteil davon ist, dass sie auf Ihren Terrassen, auf Ihrem Dach und Ihren Balkonen angebracht werden können“, sagt Louie. „Sie können auf Oberflächen sitzen und den Kompostierungsprozess vollständig in sich behalten, aber normalerweise muss dem Gleichgewicht zwischen Braun- und Grüntönen und dem, was man dort tut, etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.“

Louie sagt, wenn Sie nach einem Becher suchen, sollten Sie einen mit zwei Kammern in Betracht ziehen, da diese bei der Ernte sehr hilfreich sind. Sie können eine Kammer ernten, während die andere noch kompostiert, was bedeutet, dass Sie nicht warten müssen, bis ein Haufen vollständig kompostiert ist, bevor Sie weitere Essensreste hinzufügen.

Dieser Doppelkammerbecher verfügt über ein eingebautes Thermometer, sodass Sie den Fortschritt Ihres Stapels schnell und einfach im Auge behalten können. Darüber hinaus sorgt seine stabile Basis dafür, dass er auch dann stabil bleibt, wenn Sie den Kompost zur Belüftung drehen.

Dieser Becher verfügt außerdem über zwei Fächer, sodass Sie Ihren neuen und alten Kompost trennen können. Außerdem besteht es aus langlebigem und UV-beständigem Kunststoff, sodass es den Elementen standhält.

Dieser Becher verfügt über zwei Schiebetüren, die zu separaten Fächern führen, sodass das Einfüllen von Bioabfall und das Entfernen von fertigem Kompost ein Kinderspiel ist. Zu diesem Behälter gehört auch ein Paar Gartenhandschuhe, damit Sie beim Verwalten Ihres Haufens Ihre Hände sauber halten können.

Wenn Sie ein System für den Innenbereich wünschen, ist die häufigste Option ein Wurmbehälter, auch Wurmkompostierung genannt, bei dem es sich um ein geschlossenes Ökosystem handelt, in dem „man sozusagen der Herr über Tausende von Würmern ist und ihnen sehr sorgfältig Portionen von Essensresten füttert, ", sagt Louie. Sie leben in einer Einstreu aus kohlenstoffreichem Papier oder Pappe, fressen Ihre Essensreste und scheiden nährstoff- und mikrobenreiche Exkremente aus.

Laut Louie ist die Portionskontrolle bei der Wurmkompostierung entscheidend für den Erfolg. Oft sieht man Statistiken, dass kompostierende Würmer die Hälfte ihres Gewichts an Essensresten pro Tag fressen können, aber Louie warnt, dass die Aufnahme die Höchstleistung eines Wurms erreicht, sodass Sie langsam mit nur ein oder zwei Tassen Essensresten beginnen sollten, je nachdem, wie Du hast viele Würmer. Sie empfiehlt, die Reste einzufrieren, sie wieder aufzutauen, damit Sie das Wasser abtropfen lassen können, und sie dann an Ihre Würmer zu verfüttern. Sie sagt, Sie sollten dann warten, bis das Futter größtenteils aufgebraucht ist, bevor Sie erneut füttern.

Dieser große Wurmkomposter verfügt über vier Tabletts, die auf bis zu sechs erweitert werden können. Die Würmer bewegen sich in den Schalen nach oben, um mehr Nahrung zu finden. Sobald der Kompost der unteren Schale aufgebraucht ist, können Sie ihn entfernen und oben auf den Stapel legen, wodurch ein Schleifensystem entsteht.

Diese 6-Gallonen-Option verfügt über drei verschiedene Füllstände und ist in vier Farben erhältlich. Aufgrund seiner geringen Größe eignet er sich perfekt für Wohnungskomposter.

Bokashi ist eine Methode, bei der es sich Louie zufolge nicht wirklich um Kompostierung handelt, sondern um „einen Prozess, bei dem organische Lebensmittelabfälle in einem luftdichten Behälter fermentiert werden“. Es unterscheidet sich ein wenig von anderen Methoden, da die normale Kompostierung aerob erfolgt. Kurz gesagt verwendet Bokashi jedoch eine bestimmte Art von Fischflocken, um Essensreste in einer luftdichten, anaeroben Umgebung zu fermentieren. Der große Unterschied zwischen Bokashi und normalem Kompost besteht darin, dass Sie noch nicht fertig sind, nachdem Sie Ihre Essensreste in den Eimer geworfen haben. Bei Bokashi müssen die Abfälle, sobald sie fermentiert sind, in der Erde vergraben werden, damit sie sich vollständig zersetzen können. Obwohl es etwas aufwändiger ist, sagt Louie, dass Bokashi eine großartige Option ist, da man damit alle möglichen Dinge zersetzen kann, die mit normalem Kompost nicht möglich wären, wie Fleisch, Knochen, Öle und Süßigkeiten.

Sie können Bokashi-Starterkits kaufen, aber wenn Sie ein paar Eimer und etwas Zeit haben, können Sie ganz einfach Ihr eigenes Bokashi herstellen. Das Einzige, was Sie wirklich tun müssen, ist, eine Art Entwässerungssystem für Ihr Bokashi zu schaffen, was in diesem Tutorial dadurch erreicht wird, dass Sie Löcher in einen Eimer bohren oder schneiden und ihn dann fest in einen anderen Eimer stecken. Sobald das fertig ist, fügen Sie einfach Ihre Speisereste und Bokashi-Flocken hinzu und lassen Sie es seine Wirkung entfalten.

All Seasons Bokashi-Flocken sind in 1-, 2- und 3-Gallonen-Portionen erhältlich, sodass Sie Ihren Kompostierungsbedarf decken können. Während Bokashi-Flocken online leicht zu finden sind, können Sie, wenn Sie etwas Geld sparen möchten, Ihre eigenen herstellen, wenn Sie abenteuerlustig genug sind.

Eine weitere Option für Bokashi-Flocken: Diese von Maze ist in einem 2,1-Gallonen-Beutel erhältlich.

Dieses Starter-Set von Maze enthält einen luftdichten Behälter mit integriertem Hahn zum Ablassen unnötiger Flüssigkeit und ein flüssiges Bokashi-Starterspray.

Dieses Set enthält außerdem einen luftdichten Eimer und eine Tüte Bokashi-Flocken.

Die letzte Option für den Innenbereich sind Tischmaschinen, die Ihre Essensreste schnell trocknen und umrühren. Sie sind teuer (dieses von Lomi kostet 499 US-Dollar) und je nachdem, welche Maschine Sie kaufen, ist das Endprodukt möglicherweise kein Kompost, sondern eine geschrumpfte, ausgetrocknete Version Ihrer Lebensmittel, die dann in einen Komposter gegeben oder darüber gestreut werden kann dein Garten.

Der Vitamix FoodCycler dehydriert und zerkleinert Ihre Essensreste schnell, um sie in eine recycelte Lebensmittelmischung umzuwandeln. Auch wenn diese Mischung kein echter Kompost ist, können Sie sie in die Erde mischen, um daraus einen nährstoffreichen Dünger zu machen. Diese Maschine nimmt nur 1 Kubikfuß Platz ein und kann mehrmals täglich betrieben werden.

Der Lomi – entwickelt von Pela, der kompostierbares technisches Zubehör herstellt – ähnelt dem Vitamix FoodCycler; Es verfügt jedoch über einen speziellen „Wachstumsmodus“, der über 20 Stunden dauert, Ihre Essensreste jedoch in eine reifere, nährstoffreiche Erde verwandelt, die Sie direkt zu Ihren Pflanzen und Ihrem Garten hinzufügen können. Darüber hinaus ist der Lomi so konzipiert, dass er bestimmte Biokunststoffe wie Pela-Telefonhüllen zersetzt, was mit Heimkompostsystemen normalerweise nicht möglich ist.

Es gibt eine kleine Debatte darüber, was kompostiert werden kann und was nicht, aber es hängt wirklich davon ab, welche Art der Kompostierung Sie durchführen. „Alles wird zusammenbrechen“, sagt Louie, „aber ‚Sollte es in Ihrem System zusammenbrechen?‘ ist die Frage."

Im Allgemeinen können Sie praktisch alles kompostieren, was einmal lebte. „Welche Gegenstände Sie kompostieren können, hängt von Ihrem Kompostsystem ab“, sagt McKenna. „Für mein kommunales Kompostsystem werden folgende Artikel akzeptiert: Zimmerpflanzen und Blumen, Obst und Gemüse, Papierhandtücher und Taschentücher, Essensreste und Kaffeefilter, Getreideprodukte, Milchprodukte, Fleisch und Knochen sowie mit Lebensmitteln verschmutztes Papier.“

Ebenso sagt Lopez, dass die meisten Lebensmittelabfälle gut in den Kompost geworfen werden können. „Eine kurze Liste typischer Kompostierungsmaterialien für zu Hause sind Obst- und Gemüsereste, Eierschalen, Kaffeesatz, ungebleichte Papierprodukte, Pappe, Zeitungsausschnitte, Gartenabfälle und alte Blumen“, sagt sie.

Andere Dinge, die Sie vielleicht nicht kompostieren möchten? „Ich würde empfehlen, auch Haar- und Fingernagelschnitte (sowohl Ihre eigenen als auch die von Haustieren) zu kompostieren“, sagt Greenfield.

Obwohl Sie viel kompostieren können, gibt es definitiv Dinge, die Sie nicht in den Mülleimer werfen sollten. Achten Sie darauf, alle Plastikverpackungen zu entfernen, die sich auf Ihren Essensresten befinden könnten, wie etwa Gummibänder oder lästige Aufkleber auf Obst.

Darüber hinaus, sagt Louie, ist es abhängig von Ihrem Körper eine gute Idee, gekochte Lebensmittel, Öle, salzige Materialien und Fleisch zu meiden. Dies liegt daran, dass sie bei der Zersetzung entweder einen starken Geruch erzeugen, Raubtiere und Schädlinge anlocken oder schädlich für die Würmer und Bakterien in Ihrem Kompost sind.

Vielleicht wundern Sie sich auch über bestimmte Produkte, die Sie kaufen und die angeblich kompostierbar sind. Bevor Sie es in den Müll werfen, lesen Sie das Etikett sorgfältig durch, da es in Ihrem System möglicherweise nicht kompostierbar ist. „Kompostierbare Kunststoffe sind so konzipiert, dass sie sich in Industrieanlagen bei extrem hohen Temperaturen zersetzen“, sagt Lopez. „Viele Produkte auf Papierbasis sind oft mit einer fettbeständigen synthetischen Beschichtung überzogen. Kompostierbare Kunststoffe und Papierprodukte enthalten PFAS, eine Gruppe von „ewigen Chemikalien“, die nie vollständig zerfallen und die Umwelt verunreinigen, was zu chronischen Gesundheitsproblemen führt. Nur hergestellte Produkte aus reinem Holz, Bambus, Palmblatt oder PLA enthalten kein PFAS.“

Jetzt, da Sie zum Kompostieren bereit sind, benötigen Sie wahrscheinlich noch ein paar Vorräte. Hier ist eine Liste unserer beliebtesten Werkzeuge, die Ihnen dabei helfen, den bestmöglichen Kompost zu erhalten.

Wenn Sie mehr von der Komposterin selbst erfahren möchten, schauen Sie sich Louies Buch an, in dem alles erklärt wird, was Sie wissen müssen, um zu Hause erfolgreich zu kompostieren.

Sammeln Sie Ihre Küchenabfälle ganz einfach in diesem praktischen Mülleimer. Es verfügt über einen Aktivkohlefilter, sodass Sie Ihre Lebensmittelabfälle nicht riechen, bevor Sie sie Ihrem Kompost hinzufügen.

Dieser Kompostbehälter kann an jedem Schrank oder an jeder Wand montiert werden, sodass Sie Platz auf der Arbeitsfläche sparen.

Diese Option von Package Free verfügt außerdem über einen Aktivkohlefilter im Deckel, um unerwünschte Gerüche im Inneren zu halten.

Wenn Sie einen stilvollen Kompostbehälter suchen, gibt es keine bessere Option als diesen von Bamboozle. Es besteht aus Bambusfaser und ist in Schwarz und Weiß erhältlich. Wenn Sie es noch modischer mögen, schauen Sie sich weitere Farboptionen bei Food52 an.

Egal, ob Sie ein Loch graben oder Ihren Haufen umdrehen, eine Schaufel ist beim Kompostieren ein zuverlässiges Werkzeug. Dieser verfügt über einen D-Griff, sodass Sie ihn leicht greifen können.

Diese mit Nitril beschichteten Handschuhe eignen sich perfekt für die Arbeit mit Ihrem Kompost. Und für 7 US-Dollar erhalten Sie drei Paar, damit die ganze Familie mithelfen kann.

Diese dickeren Lederhandschuhe eignen sich hervorragend, wenn Sie beim Kompostieren zusätzlichen Schutz wünschen.

Wenn Sie vorhaben, einen großen Stapel zu haben, sollten Sie diese Handschuhe in Betracht ziehen, die bis zum Unterarm reichen, damit Sie nicht schmutzig werden.

Gartenscheren sind hilfreich, um Rasenschnitt zu zerkleinern, bevor Sie ihn in den Kompost werfen.

Stellen Sie mit diesem langlebigen Gartenschlauch sicher, dass Ihr Gartenkompost feucht genug ist.

Wenn Sie einen separaten Ort zum Aufbewahren Ihrer Brauntöne benötigen, sollten Sie diesen großen, robusten Mülleimer in Betracht ziehen.

Eine Heugabel ist die perfekte Möglichkeit, Ihren Haufen umzudrehen und zu belüften.

Stellen Sie mit diesem kleinen Thermometer sicher, dass Ihr Kompost die richtige Temperatur hat.

Wenn Sie Ihren Stapel abdecken müssen, um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen, ist diese einfache Plane genau das Richtige für Sie.